Der Mensch hat seit jeher einen ambivalenten Bezug zu Wasser; zum einem benötigen wir Wasser zum Leben, zum anderen suchen wir Schutz vor ihm. So zählen der Schutz vor der Witterung, also ein „Dach über dem Kopf“ und dauerhaft „trockene Füße“, zu den wichtigsten menschlichen Grundbedürfnissen. Wesentlich für die Erfüllung dieser Bedürfnisse ist bei Bauwerken eine intakte Gebäudehülle.
Daher ist es unser oberstes Ziel, Wissen über die Errichtung und Erhaltung von Gebäudehüllen, insbesondere die fachgerechte Ausführung von Flachdächern und Bauwerksabdichtungen, zu generieren und dieses Wissen zu verbreiten. Dazu wollen wir über fachspezifische und produktneutrale Veranstaltungen (Vorträge, Seminare, Symposien, Veröffentlichungen auf dem Gebiet des Bauwesens u.dgl.) und einschlägige technische Publikationen den Kenntnisstand von PlanerInnen, HerstellerInnen, ausführenden Unternehmen und VerarbeiterInnen fördern und erweitern. Die Kompetenzentwicklung wird in unseren Ausbildungsangeboten auch maßgeblich durch Praxistransfer, wo wir aus der Praxis gewonnene Erfahrungen weiterleiten können, gestärkt. Nicht nur über die zielgruppengerechte, sondern auch Diversity-Bildungskriterien berücksichtigende Ansprache ist es uns möglich, sämtliche Personen, welche im Bauprozess involviert sind, zu erreichen. Eine enge Zusammenarbeit mit nationalen wie internationalen Forschung- und Bildungseinrichtungen liefert fundierte Grundlagen für unsere Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Güteüberwachung, in deren Rahmen Projekte hinsichtlich Arbeitsschutz, Materialoptimierung, sicherer Verarbeitung, ökonomisch- und ökologischer Bauweisen u.dgl. überprüft werden.
Damit wollen wir einen Beitrag zur Reduktion von Bauschäden leisten und dadurch sowohl volkswirtschaftlich- ökonomisch positiven Effekte, wie auch eine Steigerung der ökologischen Nachhaltigkeit von Bauwerken, bedingt durch die Einsparung von Ressourcen, erreichen.
In einem partnerschaftlichen Dialog bemühen wir uns um einen Interessensausgleich zwischen den Beteiligten, der ökonomische, ökologische aber auch soziale Aspekte berücksichtigt.
Eine flexible Organisation, bestehend aus FachexpertInnen des IFB- Präsidiums, den Fachgruppenmitgliedern und externen Experten hilft uns, diese Ziele zu erreichen.